Reifen bestehen zu 60-70% aus Gummi, 15-30% aus Stahl und 5-15% aus Textilien. Diese wurden während des Vulkanisierungsprozesses zusammen verbunden und müssen nun bei dem Recyclingprozess wieder voneinander getrennt werden. Dies erfolgt durch eine Zerkleinerung der Reifen auf eine Korngröße, die alle Bestandteile des Reifen freilegt uns es ermöglicht, diese dann von einander zu trennen. Grundsätzlich kann man den Prozess in folgende Stufen unterteilen:
1. Vorzerkleinerung
2. Nachzerkleinerung
3. Granulierung
4. Reinigung
5. Fraktionierung
Wobei in allen Zwischenstufen schon eine Vorabreinigung von bereits freiliegenden Produkten stattfindet.
Anschließend erhält man ein reines Gummigranulat, weitgehend reinen Stahl und Textilien, die meistens noch mit Anhaftungen versehen sind.
Während der Stahl direkt dem Wiederverwendungsprozess in Stahlwerken zugeführt werden kann, eignen sich die Textilien eher zur thermischen Verwertung als Ersatzbrennstoff, in loser oder pelletierter Form, oder als feuchtigkeitsbindendes Element in Reitanlagen.
Weiterführende Verarbeitungsschritte sind:
1. Herstellung von thermoplastischen Elastomeren
2. Anlagen zur Herstellung von Gummiasphalt
Bei der Herstellung von thermoplastischen Elastomeren wird da Gummigranulat zu Gummipuder vermahlen und anschließend in einem speziellen Verfahren in einem Extruder mit Kunststoffen vermischt, bzw. vernetzt. Das so gewonnene Granulat eignet sich für nahezu alle Applikationen im Bereich der Non-Food Spritzgusstechnik und weist höhere physikalische Eigenschaften bei bis zu 50% geringeren Materialkosten.
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